30.03.2022 - Der Tagesspiegel hat den Gewerkschaften am Dienstag ein neues Angebot vorgelegt.
Der Arbeitgeber schlägt Folgendes vor: Ab dem nächsten Jahr soll es
Wir lehnen dieses Angebot ab, weil es für die Mehrheit der Beschäftigten keine Verbesserungen bringt und für diese nicht einmal eine verbindliche Perspektive bietet, was die nächsten Jahre angeht.
Wir wollen eine Angleichung für alle an das Tarifniveau. Wir sind bereit, den Tarifvertrag schrittweise über mehrere Jahre einzuführen. Aber wir sind nicht einverstanden, dies an die Bedingung der „schwarzen Zahlen“ zu knüpfen. Damit überträgt der Arbeitgeber das unternehmerische Risiko auf die Belegschaft, und das halten wir für inakzeptabel.
Wir wiederholen deshalb, was wir letzte Woche im Tarifinfo geschrieben haben:
Wir kommen am Verhandlungstisch nicht mehr weiter! Die Gewerkschaften werden daher zeitnah alle Beschäftigten des Tagesspiegel zu einem befristeten Warnstreik aufrufen. Der Warnstreik soll einen Arbeitstag lang dauern.
Der konkrete Tag des Warnstreiks wird erst kurz vorher festgelegt und mitgeteilt.
Die Tarifkommission ver.di und DJV Berlin/JVBB
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