Verkauf des Berliner Verlags nutzen, um journalistische Qualität und Titel zu stärken

17.09.2019

ver.di-Pressemitteilung

17.09.2019 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) erhofft sich vom Eigentümerwechsel beim Berliner Verlag positive Impulse für die künftige Ausrichtung der Zeitungstitel (Berliner Zeitung, Berliner Kurier und Berliner Abendblatt). In einer Pressemitteilung hatte die Unternehmensgruppe DuMont heute bekannt gegeben, dass der Verlag an das Berliner Ehepaar Silke und Holger Friedrich verkauft wird.

„Es ist gut, dass es für die Belegschaft endlich eine Perspektive gibt. Die ersten Aussagen und der erste Auftritt der neuen Eigentümer lassen darauf hoffen, dass sie mit Leidenschaft und Engagement ans Werk gehen und die journalistische Qualität der Titel stärken wollen. Das ist der richtige Weg“, sagte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.

Werneke betonte, dass die Belegschaft nun rasch Klarheit über die künftigen Pläne erwarte. „Dabei muss die Priorität nicht nur auf dem weiteren Ausbau von Technik und Digitalisierung liegen, sondern auch in der Stärkung der schreibenden Köpfe, die das Herz der Redaktionen bilden und die Inhalte liefern. Zudem hoffen wir, dass die laufenden Tarifverhandlungen nun rasch zu einem positiven Abschluss finden.“

 


Zitat aus der DuMont-Pressemitteilung:

"Nach zehn Jahren in der Unternehmensgruppe DuMont erhält der Berliner Verlag neue Eigentümer: Die Berliner Silke und Holger Friedrich übernehmen den Verlag mit Berliner Zeitung, Berliner Kurier und Berliner Abendblatt, deren Digitalangeboten, BerlinOnline, dem Corporate Publisher mdsCreative und der Berliner Zeitungsdruckerei."

Meldung auf der privaten Internetseite

https://dumontschauberg.wordpress.com/2019/09/17/portfolio-bereinigung-beginnt-berliner-verlag-wird-verkauft/